Wie kann ich meine Immobilie erfolgreich im Internet vermarkten?
Das Internet nimmt bei der Vermarktung von Immobilien zum Kauf oder zur Miete einen immer größeren Stellenwert ein. Einige Immobilienbörsen haben sich einen sehr guten Ruf erarbeitet und überzeugen ihre Leser nicht nur mit einem breiten Angebot an attraktiven Immobilien, sondern mit einem zusätzlichen Beratungsangebot rund um die Vermietung und den Verkauf. Doch was muss man als Eigentümer beachten, wenn man das eigene Objekt werbewirksam präsentieren möchte? Des Rätsels Lösung ist ebenso einfach wie einleuchtend: Die Immobilienanzeige muss das Interesse des Käufers wecken und darf dennoch nicht zu viele Informationen verraten.
So wichtig ist der erste Eindruck
Potenzielle Käufer oder Mieter entscheiden sich häufig schon nach den ersten Zeilen der Anzeige, ob ein Objekt für sie in die engere Wahl kommt. Deshalb ist der erste optische Eindruck einer Annonce entscheidend. Er ist maßgeblich dafür, ob ein Käufer oder ein Mieter zum Telefon greift und einen Besichtigungstermin ausmacht. Deshalb sollten alle wichtigen Daten in der Anzeige auf einen Blick ersichtlich sein. Die modernen Immobilienbörsen im Internet bieten dazu ein geeignetes Format. Mit wenig Aufwand kann man hier festhalten, wie groß die Wohnung ist, wie viele Zimmer sie hat, in welchem Geschoss sie sich befindet und ob ein Keller vorhanden ist. Angaben zur Grundstücksgröße, zu Garage oder Stellplatz, zum Kaufpreis, zu den Nebenkosten und zu einer potenziellen Maklerprovision sind ebenfalls enthalten. Schließlich kann man den Standort und die Anbindung an die öffentliche Infrastruktur genauer beschreiben. Der Interessent erhält so auf den ersten Blick alle wichtigen Daten rund um die gewünschte Immobilie, die er für seine Entscheidung benötigt, ob ein Besichtigungstermin in Frage kommt. Eine besondere Bedeutung kommt den Bildern zu.
Keine Anzeige ohne Fotos
Eine Annonce mit Farbfotos weckt das Interesse potenzieller Käufer oder Mieter deutlich mehr als eine Anzeige ohne Bilder. Durch bunte Fotos kann sich der Interessent einen schnellen Eindruck verschaffen, ob die Immobilie seinen Vorstellungen entspricht. Die Bilder sollten ansprechend gestaltet sein und einen Hauch von Gemütlichkeit ausstrahlen. Wenn auf den Fotos schon eine gewisse Behaglichkeit erweckt wird, sind die Chancen erheblich besser, dass der Interessent eine Besichtigung vereinbart. Wer hier an der falschen Stelle spart und aus Zeitmangel keine Bilder einstellt, wird schnell die Erfahrung machen, dass sich auch für die schönste Traumwohnung kaum Interessenten finden. Das liegt daran, dass die meisten Menschen auf Fotos reagieren und sich dadurch einen Eindruck verschaffen, der durch eine persönliche Besichtigung noch verstärkt wird. Damit das gelingt, achtet man bei allen Fotos auf einige Details.
So entstehen Bilder in Profiqualität
Es lohnt sich, etwas Zeit und Sorgfalt auf die Erstellung der Farbfotos zu verwenden. Natürlich sollen sie scharf und nicht verwackelt sein. Sie sollen die Farben brillant darstellen und einen Eindruck von Lebendigkeit verleihen. So verschafft sich der potenzielle Käufer oder Mieter am besten einen Überblick, wie sein zukünftiges Domizil aussehen wird. Im Idealfall lichtet man alle Räumlichkeiten ab. Besonders wichtig sind Bad und Küche, denn die meisten Interessenten reagieren positiv auf ansprechende sanitäre Einrichtungen und eine vollständig eingerichtete Kochgelegenheit mit allen Finessen. Wer hier möglichst viele Informationen verrät, kann bei einem Interessenten ohne großen Aufwand punkten. Ebenso wichtig ist ein Blick in die einzelnen Zimmer. Die Wohnung sollte hell und freundlich wirken, damit sich der potenzielle Käufer oder Mieter gleich wohl fühlt. Beim Fotografieren ist deshalb auf ausreichende Helligkeit zu achten. Schließlich macht man noch einige Bilder von der Außenansicht des Gebäudes. So wird deutlich, ob es sich um ein Hochhaus oder ein kleines Mehrfamilienhaus handelt. Dadurch entstehen keine falschen Erwartungen, die später zu einer Ablehnung durch den Käufer oder Mieter führen könnten. So vorbereitet, dürfte die Anzeige auf vielfältiges Interesse stoßen. Im Idealfall denkt man daran, die Kontaktaufnahme so einfach wie möglich zu gestalten.
Einfache Kontaktaufnahme als Serviceleistung
Die etablierten Immobilienbörsen bieten eine E-Mail-Funktion an. Der Anbieter kann dadurch mit wenigen Eingaben kontaktiert werden. Die Adresse des Empfängers ist hinterlegt, der Absender muss nur noch seine eigenen Adressdaten eingeben. Häufig ist sogar schon ein kurzes Anschreiben mit der Bitte um schnelle Kontaktaufnahme zwecks Besichtigung gespeichert. Dadurch erleichtert man dem Interessenten, unverzüglich einen Kontakt herzustellen und um Rückruf zu bitten. Wer diese Details bei der Erstellung seiner Anzeige beachtet, hat auf dem Weg zur erfolgreichen Veröffentlichung eine Menge richtig gemacht. Große Bedeutung kommt bei der Online-Vermarktung nun noch der Reichweite der Immobilienbörse zu.
Etablierte Anbieter erwünscht
Eine Online-Anzeige für die eigene Immobilie veröffentlicht man am besten in allen gängigen Immobilienbörsen. Im Idealfall bindet man die lokalen Zeitungen ein und erreicht dadurch regional und überregional ein Publikum mit vielfältigsten Interessen. Die Chance, durch dieses Vorgehen den passenden Interessenten zu finden, dürfte erheblich größer sein als bei einer Konzentration auf eine Börse. Außerdem erreicht man mit einer Online-Anzeige in den lokalen Medien sehr gut die Käufer oder Mieter vor Ort, die in den überregionalen Objektbörsen selten suchen. So vorbereitet, dürfte dem Online-Verkauf oder der Internet-Vermietung der eigenen Immobilie nichts mehr im Weg stehen.